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  • BLECH EXPO
    Mitteilung

    Navigieren in der Unsicherheit der metallverarbeitenden Industrie: Strategien und Perspektiven von PPM-Pforzheimer Präzisions Mechanik GmbH & Co KG mit Gregor Roth

    Veröffentlicht am 04/12/23
Name des Unternehmens
AMADA Schweiz
Gespeichert von benoit.cantin am Mo., 04.12.2023 - 14:45
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  • Metal-Interface führte ein ausführliches Interview mit Gregor Roth von PPM-Pforzheimer Präzisions Mechanik GmbH & Co KG. Das Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Präzisionsmetallkomponenten für die Automobilindustrie spezialisiert hat, steht vor vielfältigen Herausforderungen, insbesondere bei elektrischen Steckverbindern. Das Gespräch deckte nicht nur aktuelle Herausforderungen auf, sondern gewährte auch Einblicke in die täglichen Entscheidungsprozesse und Strategien von PPM in einem unsicheren und dynamischen Umfeld.

    PPM gehört seit 2015 zur familiengeführten SUBA Holding GmbH + Co.KG und beschäftigt sich in erster Linie mit dem Bau von Folgeverbundwerkzeugen und mit der Herstellung von Stanz-Biege-Teilen für elektrische Steckverbinder.
     

  • Die Herausforderungen der metallverarbeitenden Industrie

    PPMGregor Roth, Betriebsleiter bei PPM legt dar, wie die Branche vor allem durch die Schwankungen auf dem Automobilmarkt herausgefordert wird. Als Zulieferer spezifischer Teile spürt PPM diese Volatilität besonders stark. Die unklare politische Richtung bezüglich der Elektrifizierung von Fahrzeugen und die Unsicherheit über zukünftige Antriebssysteme verstärken diese Herausforderungen. Gregor Roth betont die täglichen Entscheidungen, die ohne klare Vorgaben getroffen werden müssen, ein Aspekt, der die Komplexität der Situation für PPM hervorhebt.
     

  • Die Dualität der Marktbedürfnisse: Miniaturisierung vs. Robustheit

    Gregor Roth spricht die Spannung zwischen zwei Markttrends an:
    Die Miniaturisierung von Bauteilen und die steigende Nachfrage nach elektrischer Belastbarkeit, die robustere Bauteile erfordert. Diese Dualität stellt PPM vor die Entscheidung, ob sie sich auf dünnere oder dickere Bleche spezialisieren sollen. Diese strategische Entscheidung beeinflusst direkt ihre Produktionsprozesse und das zukünftige Geschäftsmodell.
     

  • Strategien zur Anpassung von PPM

    PPM begegnet diesen Herausforderungen durch Diversifizierung. Das Unternehmen hat sich mit Hilfe von unterschiedlichen Technologien für eine flexible Produktionsweise entschieden, die sowohl dünne als auch robustere Metallteile umfassen kann. Dieser Ansatz ermöglicht es PPM, auf wechselnde Marktbedürfnisse zu reagieren. Der Betriebsleiter von PPM unterstreicht die Bedeutung des antizyklischen Investierens, eine Strategie, die dem Kauf von Winterkleidung im Sommer ähnelt, um für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein.
     

  • Wünsche für die Zukunft der Industrie

    Gregor Roth äußert den Wunsch nach mehr Stabilität und Berechenbarkeit in der Industrie. Eine klarere politische Richtung würde den Unternehmen helfen, effizienter zu planen. Er betont auch die Wichtigkeit, technologisch wettbewerbsfähig zu bleiben, um nicht von internationalen Konkurrenten, insbesondere aus Asien, überholt zu werden.
     

  • Schlussfolgerung: Ausblick und Vorbereitungen für die Zukunft

    Abschließend beleuchtet Gregor Roth von PPM-Pforzheimer Präzisions Mechanik GmbH & Co KG die Komplexität und Dynamik der metallverarbeitenden Industrie. PPM bemüht sich, trotz der Herausforderungen agil und anpassungsfähig zu bleiben. Die Fähigkeit, vorausschauend zu investieren und sich auf ungewisse Zukünfte vorzubereiten, wird als Schlüsselfaktor für den Erfolg in diesem sich ständig verändernden Umfeld hervorgehoben.