Anpassung und Innovation bei TECNORM GmbH angesichts der Herausforderungen der Globalisierung und Digitalisierung in der Metallindustrie

Die Metallindustrie im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung - Ein Interview mit Niko Spreemann von TECNORM GmbH.

Die Metallindustrie, insbesondere die mit dem Automobilsektor verbundene Industrie, befindet sich in einer Phase des Wandels. Metal-Interface hatte die Gelegenheit, mit Niko Spreemann, Prokurist der TECNORM GmbH über die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der Branche zu sprechen. Aus diesem Austausch ergaben sich Perspektiven, wie Unternehmen wie TECNORM sich an die Marktentwicklungen anpassen und innovativ agieren.
 

Die Metallindustrie sieht sich derzeit mit mehreren Herausforderungen konfrontiert. Eine der wichtigsten ist der Rückgang der Produktion von Metallteilen in Deutschland. Besonders die Produktion für den Automobilmarkt wird zunehmend nach Asien verlagert. Dieser Trend hat sich nach der COVID-19-Pandemie, trotz einer kurzen Phase der Konzentration auf den heimischen Markt, noch verstärkt. Der Wettbewerb mit asiatischen Produkten, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, übt zusätzlichen Druck auf die europäischen Hersteller aus.
 

Die Globalisierung hat tiefgreifende Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Industrie. Durch starke asiatische Konkurrenten sinken die Marktanteile der europäischen Marken. Diese Dynamik erfordert eine deutliche Änderung der Strategie der europäischen Unternehmen, besonders derjenigen, die nur eine Produktionsstätte in Europa haben.
 

Angesichts dieser Herausforderungen setzt die TECNORM GmbH auf ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Als mittelständisches Unternehmen kann TECNORM aufgrund seiner Organisationsstruktur und des integrierten Managements der technischen und kaufmännischen Komponenten schnell auf Marktveränderungen reagieren. Diese Agilität wird als wichtiger Vorteil angesehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
 

Die TECNORM GmbH anerkennt die Bedeutung der Digitalisierung und der Ökologie als Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit. Das Unternehmen hat in die Modernisierung seiner Anlagen investiert, u. a. in umweltfreundliche Technologien wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. Gleichzeitig ermöglicht eine bedeutende Investition in die Digitalisierung die Erstellung von 3D-Daten und die Einrichtung eines neuen Webshops, dass TECNORM seinen Kunden effizientere und individuellere Lösungen anbieten kann.
 

Das Interview mit Niko Spreemann von TECNORM GmbH zeigt ein Unternehmen, das sich der aktuellen Herausforderungen bewusst ist und entschlossen ist, die Zukunft mitzugestalten. Durch die Kombination von Innovation, Flexibilität und dem Engagement für Digitalisierung und Nachhaltigkeit positioniert sich die TECNORM GmbH als Schlüsselakteur, der in der Lage ist, sich in der komplexen Umgebung der modernen Metallindustrie zurechtzufinden. Die Zukunft der Branche scheint auf der Fähigkeit der Unternehmen zu beruhen, sich weiterzuentwickeln und diese neuen Paradigmen anzunehmen.