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CAD/CAM-Blechsoftware: Programmierung von 3D Schneidanlagen

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Foto
Marke
Produktfamilie Produkt
CAD
Kompatible Installationen
Limitation Achsenanzahl
Produktions- kostenberechnung
Produktions- zeitberechnung
Erkennung von Spezialwerkzeugen
-
ALMA
almaCAM

almaCAM Space Cut

- -
Nein Laserschneiden/ Plasmaschneiden/ Wasserstrahl- schneiden - Rohrschneiden - Roboterschneiden Keine Nein Ja Nein
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TopSolid

TopSolid'Cut5Axis

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Ja - - Nein Nein Nein
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SigmaNEST

Sigma 3D

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Ja Laser 5 Ja Ja Ja
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TRUMPF
Trutops

TruTops Cell

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Nein Découpe Laser - Découpe Fusion - Soudage Laser 5 keine Angabe keine Angabe keine Angabe
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LIBELLULA

SICUBE

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Ja Laser - Jet d'Eau - Plasma 6 Ja Ja Ja
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Programmierung von 2D Blechschneidemaschinen

Moderne Blechbearbeitungsmaschinen, etwa zum Laserschneiden, Stanznibbeln, Brennschneiden, Plasmaschneiden, Wasserstrahlschneiden oder Fräsen setzen heute eigentlich allesamt auf eine computerbasierte numerische Steuerung, besser bekannt unter dem englischen Term Computerized Numeric Control, abgekürzt CNC. Diese Art der elektrischen Steuerung hat die Einzel- und Serienproduktion seit ihrer Einführung in den 60er und 70er-Jahren erheblich schneller und wirtschaftlicher gemacht, da sie eine komplexe zwei- und dreiminesionale Bearbeitung deutlich vereinfacht und gleichzeitig mit einer hohen Wiederholgenauigkeit aufwartet. Die eingespeisten Verfahren können abgespeichert werden und sind somit jederzeit abrufbar. Die Steuerung selbst funktioniert jedoch nicht ohne bestimmte Programmierverfahren, also Blechsoftwares, die die eingegebenen Informationen interpretieren und letztendlich die gewünschten Produktionsschritte einleiten.

Bei der Programmierung von Werkzeugmaschinen wird unter anderem auf die computerunterstützte Fertigung zurückgegriffen, oder Computer Aided Manufacturing bzw. CAM. Die Software erstellt die NC-Codes, um die enstprechende Schneid-, Stanz oder Kombi-Maschine mit den nötigen Informationen und Bearbeitungsschritten zu füttern. Die Blechsoftware ist als Tool umso entscheidender, da sie eine essentielle Rolle in der Arbeitsvorbereitung einnimmt und damit sozusagen ganz am Anfang der Fertigung von Blechteilen oder Baugruppen steht. Sie ist eine wichtige Determinante bei der Planung von Fristen und des Workflows und ebenfalls bei der Materialplanung.

Softwarehersteller für Schneidanlagen, Stanz-Nibbelmaschinen und Stanz-Laser-Kombimaschinen bieten daher oftmals Komplettlösungen mit integrierter Verschachtelungs-Sofware (engl. Nesting) an. Diese Software simuliert, wie die gewünschten Schneidteile auf einer Blechtafel so platzsparend angeordnet werden können, dass dabei möglichst wenig Verschnitt entsteht und das Material optimal genutzt wird. Dauerhaft kann damit viel Geld eingespart werden. Die Blechschneidesoftware fungiert darüberhinaus als Schnittstelle mit anderen externen Lösungen und kann mit diesen kombiniert und im Verbund genutzt werden. Klassisch kommt dabei das rechnerunterstützte Konstruieren (Computer-Aided Design ? CAD) ins Spiel. Ursprünglich ein Wekrzeug für das technische Zeichnen sind CAD-Programme heutzutage vielseitig beim Entwurf und der Konstruktion von Teilen und Baugruppen einsetzbar, egal ob in 2D oder 3D. Die fertigen Entwürfe werden von der CAM-Software gelesen und interpretiert und diese wiederum gibt die Informationen an die Maschine weiter, die das gewünschte Teil letztendlich herstellt. In Kollaboration mit PPS- und ERP-Systemen zur Produktions- und Ressourcenplanung ergibt sich daraus eine Kette zusammenarbeitender Komponenten, die ein hohes Maß an Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu generieren vermögen. CAD/CAM-Lösungen gehen demnach über die einfache Steuerung von Blechschneidemaschinen und Stanzanlagen hinaus. Durch individuell angepasste Module beeinflussen Softwarelösungen einen wichtigen Teil industrieller Prozesse und haben einen maßgeblichen Anteil an der Umsetzung einer schlanken Produktion (Lean Manufacturing). Blechsoftware-Lösungen reihen sich in eine fortschreitende Automatisierung entlang der Wertschöpfungskette und darüber hinaus ein. Diese zunehmende Vernetzung und Verflechtung von comuterunterstützten Systemen subsumiert sich unter dem Stichwort, unter dem auch die Hannover-Messe 2016 stand: Industrie 4.0